Über den erfolgreichen Abschluss des interkulturellen Mentoringprojektes freuten sich die Soroptimistinnen, Club Rohrbacher Land. Sie begleiteten in Zweierteams seit März dieses Jahres je eine Frau, welche aus dem Ausland in den Bezirk zugewandert ist.
So verschieden die Erwartungen an die Mentorschaft waren, so verschieden war am Ende auch der persönliche Nutzen, den die Beteiligten aus dem Prozess zogen. Einige der teilnehmenden Frauen fanden einen Arbeitsplatz, einen Ausbildungsplatz oder gründeten gar ein Unternehmen. Andere freuten sich über die Unterstützung, die Rückenstärkung und die Möglichkeit des Austausches, um ein Leben als zugewanderte Frau leichter meistern zu können.
Auch die Mentorinnen wurden durch die ehrenamtliche Arbeit um viele Erfahrungen reicher. „Ich habe einiges über die kulturellen Hintergründe meiner Mentee erfahren und ich setzte mich intensiv mit dem Thema Integration im Bezirk auseinander“, fasst eine Mentorin den Mehrwert aus ihrem Engagement zusammen.
Margit Lindorfer und Elisabeth Pumberger aus dem ALOM FrauenTrainingsZentrum, die das Projekt koordiniert haben, ergänzen: „Im Zentrum stand das ehrliche Interesse am Gegenüber. Das besonders Schöne an diesem Projekt war, dass alle Seiten durch ihr Mittun gewonnen haben.“